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Donnerstag, 29. Januar 2015

Снег идет / Es schneit

Борис Пастернак          Снег идет 

Hei, es schneit, hei, es schneit.
In den Tanz der weißen Sterne
Hätten die Geranien gerne
Ihre Blüten eingereiht.

Hei, es schneit, und wirr ist alles,
Alles scheint zum Flug bereit,
Treppen und der Hang des Walles,
Und die Straße weit und breit.

Hei, es schneit, hei, es schneit.
Nicht, als ob nur Flocken wimmeln,
Als ob selber käm der Himmel
Erdwärts in zerfetztem Kleid.

Gleich als käme er vom Dach,
Bleibe auf der Treppe stehen,
Heimlich dann hinabzugehen
Bis ins Zimmer nach und nach.

Leben ist das Warten leid.
Weihnacht ists im Handumdrehen,
Brauchst dich nur mal umzusehen,
Schon ist auch das Jahr erneut.

Hei, es schneit, es schneit, es schneit.
Und von ebensolcher Dichte
Eben der Gelassenheit
Oder gleicher Schnelligkeit

Ist vielleicht auch die Geschichte?
Ja vielleicht folgt in der Zeit
Jahr auf Jahr so wie es schneit;
So wie Worte im Gedichte.

Hei, es schneit, hei es schneit,
Hei, es schneit, und wirr ist alles,
Fußgänger im weißen Kleid
Pflanzen, staunend ob des Falles,
Und die Straße weit und breit.

Sonntag, 1. Dezember 2013

gedanken fetzten...

Schwebende Leichen der Bunten Blätter
Passen sehr wohl zu dem Heutigem Wetter
Regen und Wind domineren den Tag
und Melancholie die auf dem Herzen lag.

Samstag, 2. November 2013

Gedanken

..kennt ihr das unangenehme Gefühl durch das Ungewisse, kurz vor dem einstigen in den Zug, Flugzeug, Auto? Ich Spreche nicht von Angst, nur von dieser einer kleiner Frage die im Hinterkopf entsteht und dich für einen Moment parallelisiert. "Wird alles gut gehen?" und schon einstehen einer Kettenreaktion-ähnlich weitere Fragen, Fragen Fragen und keine einzige sichere Antwort.
"Was ist wenn, es das letzte ist was du in deinem Leben machst?",
"Was kommt danach?",
"Wie wird es die anderen treffen?",
"Wird dich überhaupt jemand vermissen?"
"Was bleibt von mir?"
Die Größte Zeit unterdrücken wir diese Gedanken, denn sie stören nur und lassen uns das eigentliche Leben nicht genießen. Aber dennoch geht das nicht immer. Und wieso kommen diese Gedanken so plötzlich aus dem nichts?
Das Wissen, das wir jeden Moment aufgrund von Zufällen streben können?
Statistisch gesehen, sind die Wahrscheinlichkeiten, dass genau dein Zug entgleisest, dein Bußfahrer Herzinfarkt kriegt oder dein Flugzeug abstürzt kleiner als im Lotto zu gewinnen. Aber man gewinnt dennoch ab und zu im Lotto und wenn genau, die zwei Flugzeuge, die hinter deinem starten in die Luft gehen, und auch am nächsten Tag nach deiner Landung an der selben Stelle abtürzen wird man nachdenklich.
Was aber oft nur eine statistische Überlegung ist, oder eine versteckte natürlich Befürchtung ist es auch ab und zu ein einfacher, kleiner innerer Wunsch:"Hoffentlich ist es diesmal zu End'".